Eisenbahnunfall von Rimutaka

Der Eisenbahnunfall von Rimutaka ereignete sich am 11. September 1880 auf der Bahnstrecke Wellington–Wairarapa bei Upper Hutt in Neuseeland. Er wurde durch Seitenwind verursacht, der Wagen zum Entgleisen brachte. Vier Tote waren die Folge. Es ist der älteste bekannte Eisenbahnunfall, der durch Wind verursacht wurde.VoraussetzungenDie Bahnstrecke führte an der Unfallstelle durch extrem schwieriges Gelände. Die Strecke selbst wies hier eine 4,8 km lange Steigung von 67 Promille auf, die hier nur durch eine besondere Technik, das System Fell, bewältigt werden konnte. Sie verlief auf einem Grat und Züge waren hier unter Umständen extremen Seitenwinden ausgesetzt.Der Unfallzug der New Zealand Railways war von Greytown nach Wellington unterwegs. Er bestand aus einer Fell-Lokomotive, die in der Mitte des Zuges eingestellt war, die zwei Reisezugwagen und den Gepäckwagen vor sich her schob und weitere zwei mit Holz beladenen Güterwagen und einen Bremswagen für das System Fell zog.